Die Künstlergruppe Offerus Ablinger / Hagendorfer (alias Utopia Functionala / Pornös / GrobSchlechtig / Anorexia Bohemia / FLEISCHESfrust / Erregung / grossLAUT / Sautrog) beschäftigt sich eingehend mit Themen rund um Politik, Gesellschaftskritik, Geschlecht und Geschlechtsidentität.
Post-pornografische Erweiterungen sind in den Arbeiten oft präsent und werden vervollständigt durch gesellschaftskritische Ansätze. Medial umfasst das Spektrum Installation, Malerei, Video und Performance.
Beziehungsstatus: es ist kompliziert
http://ablingerhagendorfer.jimdo.com/
Gemeinschaftliche Projekte:
DER LGBTIQA+POLITISCHIMMERKORREKTEGAYNADO (VIDEO)
BLENDWERK STADT IN DEN WOLKEN
Pornös (alias GrobSchlechtig / Anorexia Bohèmia / FLEISCHESfrust / Erregung / grossLAUT / Sautrog / Offerus Ablinger und La Hagendorfer) präsentiert: "(Gl)amourös"
stetig Amouröses...
Reduktion aufs Wesentliche...
göttliche Transzendenz...
schwindelerregende goldene Metamorhposen...
Vernebelung der Sinnestäuschungen...
Dezenz war noch nie unsere Stärke...
Trash Cow
Intervention von Ablinger Hagendorfer
im Rahmen der Fete de la Mahü und der Aktion Collection
Kulturbaustelle
Fete de la Mahü & Aktion Collection
auf der Mariahilfer Strasse, Wien
29.03.2014
GrobSchlechtig (alias Anorexia Bohèmia / FLEISCHESfrust / Erregung / grossLAUT / Sautrog / Offerus Christoph Ablinger und Hagendorfer) präsentiert:
„Transzendenzia Ikona“
Offerus nimmt in seinem Bild die Auflösung weg von den Stereotypen des Bollywood Klischees vor, indem er als Gottheit eine Drag-Figur schafft, die durch die farbliche Reduzierung beinahe steril wirkt und sich auch durch die Körperlichkeit dem typischen heteronormativen Filmsujets aus Indien entgegenstellt. Kali als weibliche Gottheit wurde als Ausgangspunkt verwendet, mit einem noch erkennbaren männlichen Körper besetzt und wird als Ikone in der Bildsprache neu definiert.
Dem gegenüber gestellt ist der erweiterte Anus von Hagendorfer zu finden, durch welchen der Betrachter nochmals einen neuen Blick auf die Installation werfen kann. Die Aufsetzung der Geschlechtsmerkmale in Mehrfachvariationen auf den mit Blumen besetzten Ring greift zum einen auch die rituelle Verehrung der Ikone auf zum anderen findet in beiden Elementen die Auflösung von Stereotypen statt. Laut Beatriz Preciado ist der Anus als universelles Geschlecht anzusehen, um letztendlich die aufgeladene Zentrierung von Penis und Vagina weg zu nehmen. Der Dildo in seinem weitesten Sinne ist das repräsentative Gegenstück zum Anus. Die Ausweitung des performativen Arschlochens wird durch den Betrachter vollzogen.
Tranzendenzia Ikona ist die nicht erfassbare Gottheit, Sämtliches überschreitend und sich hinwegsetzend über Klischees, Stereotypen und Normativität.
Offerus Christoph Ablinger
„Transzendenzia ikona“ 2014
210x150 cm Öl auf Leiwand
Hagendorfer
„Anus Metamorphosa“ 2014
90 cm Skulptur
VBKÖ
Maysedergasse 2, 1010 Wien
07.-09.01.2014
"Göttliche Liebschaften"
Anorexia Bohemia (alias FLEISCHESfrust / Erregung / grossLAUT / Sautrog [ Offerus Ablinger / La Hagendorfer )
mit Sturzhelm Binder:
„Kunstkarussellfahren bis zum Erbrechen“
Perlen werfend vor die Säue,
sich abarbeitend gegen das Verbleichen,
dröhnt die Dekadenz der Jungklasse,
aus dem Rahmen fallend,
immer produzierend, produzierend, produzierend
because we are Artists in working process.
Umschreibung der Essenz
bis hin zur Lebensmetamorphose
damit das nachkolorieren nicht mehr notwendig ist.
Ich kotz' so gerne Schwarz
'cause
Arty Farty Makes Me Feel so!
Hagendorfer / Offerus Christoph Ablinger
„Kunstkarusselfahren bis zum Erbrechen“
Installation mit Video und Gemälden, 2013
Offerus Christoph Ablinger
„Arty Farty Makes Me Feel so“
Gemälde, 2013
Offerus Christoph Ablinger
„Artist in working process“
Gemälde, 2013
„lageegal“
AA Collections
Burggasse 68 4-a, 1070, Wien (Österreich)
Vernissage: 27. November 2013 ab 18°° Uhr
Ausstellung: 28.11. - 11.12. Mi - Sa 18°°-21°° Uhr
FLEISCHESfrust ( alias Erregung, grossLAUT, Sautrog [ Offerus Christoph Ablinger / Hagendorfer] ) : „Das Eskalat“
S)explizite Begegnungszone gläserner Darkroom.
Pornoös und amourös sich dem Betrachter aussetzend.
QR Codes der Fleischeslust.
Entblättern des Raumes.
Streifende Blicke der Passanten.
Eintauchend in das lückenhafte Schaufenster.
Einsichtig aber nicht durchsichtig.
Schaulüsterner trifft Darsteller.
Zurschaustellung der undefinierten Kunstmasse.
Schemenhaft wahrnehmbar.
Distanz und Schutz durch Nebel.
Unwirkliche Tiefe.
Befleckung der Weißheit.
Verschmelzung der Ausrichtungen hin zur Implosion.
Reflektion der Begierde.
Ausweitung des performativen Raumes durch den Betrachter.
Abstrakte Reduktion auf Körperlichkeit.
Sex sells.
Unter Mitwirkung von: Lilly Pfalzer, Lukas Ponyboy, Sturzhelm Binder, Matteo Patting, raffaellobewusstohneschokolade, Benjamin Brommer, Flø Flø, Faye Holdert, Florian pomme de Bois, Die ghostwispererin
Performance am 12.11.2013
Schikaneder
Ins Graue Ausstellungsreihe
Erregung (alias grossLAUT, Sautrog, Offerus Christoph Ablinger / Hagendorfer): "Ehekulation"
mit Daniel Gollme
Porno als Ware, Kunst als Ware, Performance zweier Künstler zum Verzehr aufbereitet, Vermählung zur Legitimation künstlerischen Schaffens (die erste Station einer Trinität/Triologie an Eheschließung, Scheidung und Tod).
Porno – geliebt, gehasst, konsumiert. Überkonsum der Massenware, jeder Klick führt von einem Video zum nächsten - Show more Videos – Show more Videos - die sich verzehrende Endlosschleife der Fleischeslust bis zur kompletten Abstumpfung. Closeup auf die Geschlechtsteile, sich bewegend, reibend und sich wälzend bis zum Cum-shot, dem obligatorischen! Der Höhepunkt der Frau – nicht interessant?! Closeups auf die Geschlechtsteile ersetzen so oft den gesamten Körper, reduzieren ihn auf den blanken Geschlechtsakt. SchauLUST des Betrachters wird durch die pornoöse Bekleidung befriedigt, man sieht hin oder beschämt weg, letztlich wird konsumiert, konsumiert, konsumiert! Der private Konsum wird an die Öffentlichkeit gezerrt, auf die Straße getragen, der Betrachter wird der Begierde der eigenen vier Wände ausgesetzt. Die Ware Performance, frisch aufbereitet in mit aus Pornobildern gefertigten Kostümen, bewegt sich quer durch den öffentlichen Raum. Der letzte Vorgang des Ehekulates als geistiger Erguss des Aktes des Erschaffens vollzogen vom Künstler. Bukkake auf die Künstler als letztlicher Output den der Betrachter nach all dem vollziehen kann.
So please, cum!
09.11.2013
FickenDrogenSteinsein
Masc Foundation, Dada 39, Kunsttankstelle, Wienstation
grossLAUT (alias Sautrog [Offerus Christoph Ablinger / Hagendorfer]) präsentiert: „allwiderwärtig“
Zentraler Aspekt der Installation „allwiderwärtig“ ist die anhaltende Präsenz des Themas Nationalsozialismus, welches die beiden Künstler Zeit ihres Lebens beschäftigt hat. Immer wieder sieht man sich mit den Ideologien der Vergangenheit konfrontiert, sei es nun in abgeänderten Formen der Gesetzgebung wie in Russland mit den neuen Paragraphen, welche es verbieten über Homosexualität sich zu äußern, oder aber noch immer die Gesinnungen mancher Parteien so kurz vor der Nationalratswahl.
Ein Irrgarten symbolisch für all die Irrungen lässt den Betrachter zuerst stutzen, es kommen Gefühle der Beklemmtheit auf und man muss sich erst in das zentrale Herz der Installation vortasten um zu sehen und wahrzunehmen, all das was man am liebsten auf dem Dachboden ewig versperren und vergessen will. Der Überfluss, die fast schon die an die Spitze getriebene Dekadenz der Lebensmittel, der Verfaulung preisgegeben, mischt sich mit den alles zerfressenden Maden, welche einfach nur versuchen zu verdauen und zu vergessen. Ein Nährboden auf dem ewigen Mahnmal, der in sich verfault und verrottet und nur mehr wenig zeigt von all dem Luxus und Überfluss welche sich durch Ideologie und Machtgefüge angeeignet wurden. Stumm daneben die verblassten Zeitzeugen der Vergangenheit, nicht fähig sich zu bedienen, sondern leise hinnehmend.
Die Gedanken der Dekadenz schmettern sich an der Diskrepanz, donnernd und grollend aus der Vergangenheit aufschreiend. Aufarbeitung die über uns schwebt, leise aber immer wi(e)derkehrend. Maden als Gäste, alles in sich schlingend, versuchend es zu verdauen und weg zuarbeiten. Sich wälzend im fettigen, schlüpfrigen Film der Butter, ist es die Masse die (sich) bewegt. Die Bilder an den Wänden wie Betroffene – niemals vergessen! Sind wir des verwehten Wahnsinns Nachkomme oder doch unbefleckt von den Ereignissen? Kollektives Gedächtnis dringt in uns ein, vereinnahmt uns und wir versuchen zu befreien, indem wir es schmettern - an den Boden, an die Wände und in die Herzen!
28.09.2013
Pop Inn Orgie
Trust 111
SAUTROG präsentiert: „Rosa Propaganda 2.0“
Ich stelle mich selbst dar, als Mahnmal in Rosa gehalten.
Wenn Putin beschließt sich der Gesetzgebung und Selbstdarstellung zu widmen dann kann dagegen gehalten werden, muss sogar.
Auf einer Seite sich in Überbelichtung auflösend.
Man setzt an zum gemeinsamen Handeln, sich des Unmuts zu entledigen.
Kaum mehr wahr, zu Tode geschwiegen.
Like A Prayer.
Unter mir ein Rosa Winkel, das Zeichen des „Abschaums“.
Im Gewirr des Internets lesen wir, konsumieren wir täglich und teilen, teilen, teilen, teilen die Nachricht in unserem Facebook Status.
Wahnsinn der mich überkommt, wenn ich mir die Schandtaten ansehe, so grausam, unmenschlich.
Treffen uns zu Kiss-Ins und versuchen aufzuarbeiten, zu bewegen.
Es verzerrt mein Gesicht vor Schmerz.
Born This Way.
Verzerrt wie das Gesellschaftsbild eben oft ist gegenüber diversen Gruppen.
Die Schatten der Vergangenheit sind da, denn es ist die Verwinkelung der Sache, wiederkehrend in Rosa.
Verfolgt, getötet weil man ist, wie man ist, anders aber doch gleich.
Gesetzgebung um zu bewahren oder doch nur um stumm bleiben zu können?
Der Betrachter ist Teil der Gesellschaft, Richter über die Gerichteten, Ausstoßender und Ausgestoßener.
Masken die getragen werden können, jeder ist jeden Tag eine Million Masken.
Ich selbst in meinen Bildern bin Teil der Randgruppe, der stille Zuschauer oder wieder der Richter.
Durch den Stacheldraht aber reckt sich der Unmut, leise aber sich vermehrend.
Gesellschaftliche Randgruppen, stark und stolz posierend, ausschließend und ausgeschlossen.
Wir tragen die Bombe nicht im Herzen sondern auf der Zunge.
19.09.2013
Schikaneder
Club Day
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com